Inklusion

Als Schwerpunktschule für Inklusion im Kreis Wesel unterrichtet, fördert und begleitet die Europaschule Rheinberg neben der Regelschülerschaft auch Schülerinnen und Schüler mit besonderen Unterstützungsbedarfen unterschiedlichster Art. Dabei handelt es sich z.B. um Bedarfe im Bereich des Lernens, der Sprache, der emotionalen und sozialen Entwicklung oder des Hörens und der Kommunikation. Der Unterricht erfolgt, je nach Förderschwerpunkt, in unterschiedlichen Bildungsgängen und auf der Basis individueller Förderpläne.

Das Gemeinsame Lernen entspricht unserem Ziel, Schule für alle Rheinberger Schülerinnen und Schüler sein zu wollen. Daher ist es Leitgedanke der ESR, die Verschiedenartigkeit der Kinder und Jugendlichen als wertvoll anzuerkennen und sie als Bereicherung zu sehen. In unserer pädagogischen Arbeit kommt einer positiven, annehmende Grundhaltung sowie dem intensiven, möglichst stabilen Beziehungsaufbau besondere Bedeutung zu.

Da wir die Förderung und Begleitung aller Kinder und Jugendlichen als gemeinschaftliche Aufgabe definieren, ist eine sehr enge Zusammenarbeit von Schulleitung, Lehrkräften, Jahrgangsteams, Schulsozialarbeit, sonderpädagogischen Lehrkräften, BeratungslehrerInnen, Inklusionshelfer-Innen, Erziehungsberechtigten, Schülerschaft und außerschulischen ExpertInnen für ein Gelingen des Gemeinsamen Lernens unabdingbar.   

Wichtige Bausteine dieser engen Kooperation sind z.B.

  • die Beratung in multiprofessionellen Teams (Entwicklungskonferenzen, Teamstunden etc.)
  • der regelmäßige fallbezogene Austausch (Mosaikgespräche, Beratungs- und Zeugnis-konferenzen)
  • das umfangreiche Beratungskonzept der ESR (Lernentwicklungsgespräche, Zielvereinbarungen, Schullaufbahnberatung, Berufsorientierung etc.)
  • vielfältige Fortbildungsmaßnahmen zum Gemeinsamen Lernen

Im Sinne einer möglichst weitreichenden Inklusion nehmen alle Klassen der ESR Schülerinnen und Schüler mit besonderen Unterstützungsbedarfen auf. In jedem Jahrgang steht eine Sonder-pädagogin den Lehrkräften beratend zu Seite. Auch die Schulsozialarbeit und das Beratungsteam leisten hier einen unverzichtbaren Beitrag. Inklusion- und IntegrationshelferInnen unterstützen ebenso wie Bundesfreiwilligendienstler die tägliche Unterrichtsarbeit.

Gemäß unserem Verständnis von Inklusion als Weg, der immer wieder neue Herausforderungen bereithält, gilt es die bestehenden Konzepte zum Gemeinsamen Lernen in regelmäßigen Abständen zu evaluieren und weiterzuentwickeln.